Die Hauptstadt Rumäniens hat ihren Besuchern einiges zu bieten! Entdecken Sie die Geschichte von Bukarest und bewundern Sie die alten Gebäude dieser Stadt. Wir geben Ihnen alle wichtigen Informationen zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Bukarest.
Der Platz der Revolution gilt als der Ort, an dem die kommunistische Diktatur im Jahre 1989 als Folge des gestürzten Diktators Nicolae Ceausescu ihr Ende fand. Auf dem Platz befindet sich das Revolutionsdenkmal, das nicht nur an die Geschichte des Landes erinnert, sondern auch an die schwierige Zeit der rumänischen Bürger gedenken soll. Das Denkmal dient somit als Symbol der Freiheit und ist definitiv einen Besuch wert!
Der Platz der Revolution liegt im Zentrum von Bukarest und befindet sich nicht weit entfernt vom Nationalmuseum der rumänischen Kunst sowie dem königlichen Palast. Gleichzeitig zeigt sich bereits am Platz der Revolution der Neoklassizismus, der neben modernen Bauten in der ganzen Stadt vertreten ist. Doch obwohl der Platz der Revolution mit seinem Denkmal für die Freiheit ehrenhaft wirkt, ist dieser Ort aufgrund fehlender Ästhetik nicht allzu beliebt bei der rumänischen Bevölkerung. Diese bezeichnen das Denkmal sarkastisch als die Kartoffel am Spieß.
Das rumänische Athenäum ist als das schönste Gebäude Bukarests bekannt und beeindruckt durch seinen Mix architektonischer Stilrichtungen wie dem Gotik und dem Neoklassizismus.
Doch nicht nur das Äußere vom Gebäude verzaubert die Besucher Bukarests, sondern auch die eindrucksvolle Akustik im Inneren des Gebäudes, die regelmäßig zu atemberaubenden Konzertabenden einlädt. Sollten Sie an einem Konzertabend interessiert sein, dann buchen Sie die Vorstellung im Voraus. Aufgrund der einzigartigen Kulisse, die förmlich zum träumen einlädt, sind die Konzerte oft schnell ausverkauft.
Haben Sie schon mal gehört, dass Bukarest als das kleine Paris Osteuropas bezeichnet wird? Wenn ja, dann ist der Grund für diese Bezeichnung der rumänische Triumphbogen. Eine architektonische Nachbildung des Pariser Triumphbogens, der sich in Rumänien Arcul de Triumf nennt. Sollten Sie während des Nationalfeiertags (Tag der Einheit) nach Rumänien reisen, dann können Sie am ersten Dezember die Parade zum Nationalfeiertag am Triumphbogen bewundern. Die heutige Version des Triumphbogens aus Stein existiert seit 1936 und wurde erstmals als Provisorium aus Holz 1878 errichtet.
Wie bei jedem anderen Stadtbesuch, dürfen Sie auch in Bukarest die Altstadt nicht missen. Denn Bukarest beeindruckt nicht nur durch wunderschöne Bauten, sondern besticht seine Besucher mit seinem einzigartigen Mix aus Stilen, die die Stadt beinahe bunt zusammengewürfelt erscheinen lässt. Ein Anblick, der nur selten zugegen ist.
Übrigens: Die historische Altstadt wurde bis heute fast vollständig restauriert und steht Paris zusammen mit seinem eigenen Triumphbogen in nichts nach.
Der Parlamentspalast ist nicht nur ein prunkvolles Gebäude, das allen Betrachtern den Atem raubt, sondern führte durch seine aufwendige Gestaltung beinahe zum Staatsbankrott Rumäniens. Ironischerweise wurde der Parlamentspalast einst mit dem Namen “Casa Poporului” (Haus der Volkes) errichtet, obwohl der Diktator Nicolae Ceausescu ein ganzes Stadtviertel inklusive Wohnung und Kirchen entfernen ließ, um zu garantieren, dass ein direkter Blick auf den Palast möglich ist.
Nicht weit entfernt vom Parlamentspalast befindet sich der ehemalige Rückzugsort von Ceausescus, der ebenfalls einen Besuch wert ist. Sollten Sie das Privatdomizil des Diktators besichtigen, dann wird Ihnen schnell auffallen, warum Ceausescus bei seinem Volk so verhasst war. Während die meisten Bürger der Stadt in Armut lebten, genoss Nicolae Ceausescu sein Leben in Prunk und Reichtum.
Ironischerweise erlebte der Diktator die Fertigstellung des Parlamentspalasts selbst nicht mehr, da er im Jahre 1989 als Folge der Revolution hingerichtet wurde.
Das Museum der rumänischen Bauern wird Ihnen das ursprüngliche, landwirtschaftlich geprägte Rumänien näher bringen und dessen Handwerkskunst veranschaulichen. Betrachten Sie die aufwendigen Stickereien und wunderschönen Trachten, die Teil der traditionellen Folklore sind. Wenn Sie sich für die Geschichte von Rumänien interessieren, dann sollten Sie dieses Museum definitiv besuchen!
Als “neu” kann die St. Georgskirche eigentlich schon längst nicht mehr bezeichnet werden, denn sie schmückt die Stadt bereits seit 1699. Die Kirche wurde damals zusammen mit sieben weiteren Kirchen versetzt, um sie vor dem zerstörerischen Vorhaben von Nicolae Ceausescu als Folge der Errichtung des Parlamentspalasts retten zu können.
Die ehemalige Residenz der königlichen Familie beherbergt heute die Kunstwerke verschiedener Epochen und lädt Besucher ein, wertvolle internationale sowie nationale Exponate zu bewundern. Die Ausstellungsstücke können Ihnen zudem Einblicke in die kommunistische Vergangenheit von Rumänien geben.
Die Statue des römischen Kaisers Trajan befindet sich an der Treppe zum Nationalmuseum. Es ist ein Symbol der Einigkeit der Abstammung der Rumänen von den Dakern (Rumänien war früher Teil von Dakien, ein Siedlungsgebiet des Römischen Reiches) und den Römern. Diese beiden Abstammungen werden als Wölfin (Dakern) und als Trajan (ehemaliger römischer Kaiser) dargestellt. Der römische Kaiser trägt die Wölfin mit den Armen. Kritisiert wird bis heute jedoch, dass der Trajan unbekleidet ist und die Wölfin als schwebend erscheint.
Vlad III. Draculae, besser bekannt als Graf Dracula oder Vlad der Pfähler gilt bis heute als der berühmteste Rumäne und erhielt seine Namen von seinen Feinden aus dem osmanischen Reich.
Die gruseligen Geschichten rund um den Herrscher Vlad III. Draculea dienten als Inspiration für Bram Stokers Dracula. Interessiert Sie das Leben von Graf Dracula, dann sollten Sie den alten Fürstenhof (Curtea Veche) besuchen, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde und als Wohnsitz von Vlad III. bekannt ist. Heutzutage kann seine Residenz als Museum besucht werden.
Nicht nur die Hauptstadt Rumäniens beherbergt viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Auch in der Nähe der Stadt befinden sich interessante Orte. Das Snagov-Kloster ist nur 40 km von Bukarest entfernt und gibt Ihnen einen Einblick in die rumänische Geschichte.
Der Legende nach soll an diesem Ort der Graf Dracula begraben sein. Eine Figur der rumänischen Geschichte, die bis heute von vielen Sagen umwoben wird. Das Kloster befindet sich auf einer Insel inmitten des Sangov-Sees und ist definitiv einen Besuch wert, um dem Trubel der Stadt zu entkommen und in die Idylle der Natur einzutauchen.
Ein weiterer Ort zur Entspannung in der Natur ist der Băneasa-Wald, der als wunderbare Möglichkeit für einen Spaziergang dient und sich am Stadtrand von Bukarest befindet. Ebenso sehenswert ist der Cernica-See, der östlich von der Hauptstadt Rumäniens liegt und wunderbar zum spazieren sowie angeln geeignet ist. Genießen Sie die Natur während einer schönen Bootsfahrt und nutzen Sie den Cernica-See als ein Ausflugsziel für Freunde und Familie.
Jede Jahreszeit hat ihren Charme, jedoch eignen sich für einen Besuch in Bukarest vor allem die Monate April, Mai, Juni, September oder Oktober. Begründet wird diese Empfehlung durch die extreme Hitze in den Sommermonaten in Rumänien, die selbst für Sommerfans überwältigend sein kann. Gleichzeitig sind die Wintermonate aufgrund sehr kalter Temperaturen inklusive starkem Schneefall nicht für einen Städtetrip geeignet. Außerdem bleibt Ihnen im Winter weniger Tageslicht, um die Stadt zu erkunden.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Reise nach Rumänien und stehen Ihnen gerne bei weiteren Fragen zu Rumänien und den dazugehörigen Mautregelungen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns über unsere E-Mail: [email protected]